Die Ratsmitglieder der FWG Fraktion stellten ausgewählte Themen vor, an die sich dann jeweils eine Aussprache anschloss. Hans Domke informierte über ein hydraulisches Gutachten an der Selz, berichtete über Hochwasserereignisse der letzten Jahrzehnte und erläuterte die Empfehlungen aus dem Gutachten. Claus Bösel unterrichtete über eine geplante Erneuerung der Straßenbeleuchtung in mehreren Straßen der Gemeinde und Dietrich Landua stellte kurz den Sachstand zum geplanten Neubaugebiet „Köngernheim Ost" dar.
Fusion der Verbandsgemeinden
Uwe Schmelzeis ging ausführlich auf die geplante Fusion der Verbandsgemeinden ein und erläuterte das Für und Wider bezogen auf Köngernheim. Da bereits sechs Gemeinden der VG Nierstein-Oppenheim zugestimmt hätten (Nierstein, Oppenheim, Dalheim, Dexheim, Hahnheim und Mommenheim) und diese Gemeinden mehr als die Hälfte der Einwohner umfassten, sei die Fusion im Grunde bereits genehmigt. Die Abstimmung in Köngernheim in der Gemeinderatssitzung am 12.06.2012 habe daher keine entscheidende Wirkung mehr. Mit einer Ablehnung könne höchstens ein Zeichen gesetzt werden, dass die Art und Weise der Umsetzung der Kommunalreform, entweder Hochzeitsprämie oder Zwangsfusion, gerade für die kleineren Gemeinden nachteilig sei. Schließlich bestehe die neue VG dann aus 20, statt aus bisher 11 Ortsgemeinden. Außerdem habe die VG Nierstein-Oppenheim bereits mit 30.000 Einwohnern mehr als die gewünschte Zielgröße. Warum dann unbedingt die VG Guntersblum dazunehmen? Wem bringe das Vorteile? Einsparungen lassen sich dadurch auf die Schnelle sicher nicht erzielen, denn es werde (glücklicherweise) kein Personal entlassen, keine Dienststellen reduziert, jedoch werden Höherdotierungen für die Führungskräfte wegen der größeren Einwohnerzahl zu erwarten sein.
Am Schulzehnten 10A, 55278 Köngernheim, Germany