Es war einmal eine Ortsbürgermeisterin, die bekundete bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihren Mitbürgern Transparenz und Bürgernähe.
Nun begab es sich aber in einer Sitzung des Gemeinderates am 9.9.2010, dass kein Vertreter der schreibenden Zunft anwesend war.
Da nicht sein kann, was nicht sein darf, hat unsere Bürgermeisterin alles unternommen, um einen nachträglichen Bericht in die Presse zu bekommen. Das ist ihr gutes Recht und ihre Pflicht.
Die Bewertungen und Meinungen jedoch im Artikel wie „Unmut, erhitzte Gemüter, Kontroversen" hat sie natürlich ganz neutral und sachlich nur in ihrer Funktion als Ortsbürgermeisterin auf die Nachfrage des Journalisten gemacht, nicht etwa als 1. Vorsitzende der klk oder als 1. Vorsitzende des Dorffördervereins oder in ihrer Funktion in der Bürgerliste Rhein-Selz.
Eine Information oder Beteiligung der anderen im Rat vertretenen Fraktionen hat sie unterlassen. Warum sollte sie auch? Dazu bestand aus ihrer Sicht keine Veranlassung.
Das Märchen von Transparenz und Bürgernähe geht weiter.
Meint Ihr Uwe Schmelzeis
Am Schulzehnten 10A, 55278 Köngernheim, Germany